Monday 18 November 2013

Lorem Ipsum


Hat sich eigentlich auch schon mal jemand gefragt, woher der Standard-Fülltext "Lorem Ipsum" kommt?

"Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisicing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat. Duis aute irure dolor in reprehenderit in voluptate velit esse cillum dolore eu fugiat nulla pariatur. Excepteur sint occaecat cupidatat non proident, sunt in culpa qui officia deserunt mollit anim id est laborum."

Ich habe nun (nach Jahren des Mich-wunderns-und-doch-nichts-unternehmens) endlich mal recherchiert und bin auch fündig geworden: Diesen einfachen "Dummy-Text" gibt es nämlich seit den 1500er Jahren, als ein unbekannter Drucker Zeile von Wörtern nahm und sie spontan in ein Musterbuch druckte. Dieser Text hat in der Folge nicht nur 5 Jahrhunderte überlebt, sondern auch den Sprung ins elektronische Zeitalter, und das praktisch unverändert.
Lorem Ipsum ist aber nicht einfach irgendein Text, sonder hat seine Wurzeln in der antiken Literatur von 45 v.Chr. Ein Professor aus Virginia (USA) hat nämlich herausgefunden, dass die Passage aus den Sektionen 1.10.32 und 1.10.33 von "de Finibus Bonorum et Malorum" von Cicero stammt.
Und warum benutzt man einen Dummy-Text? Ganz klar: damit man, wenn es hauptsächlich ums Layout geht, nicht vom Text abgelenkt wird. Lorem Ipsum stellt eine mehr oder weniger normale Buchstabenverteilung dar (besser als: sdlfkjasdofuWGJTÖLSKDGNVJÄLHJVOJGlskdNGLKjlsjflajdfgljaeglk) und sieht auf den ersten Blick wie lesbares Englisch aus. Der Text hat übrigens auch seinen eigenen Web-Auftritt: http://www.lipsum.com/

Thursday 14 November 2013

umgekrempelt

Da soll noch jemand sagen, mein Leben sei nicht abwechslungsreich :-) Auch wenn es zwischenzeitlich "langweilige" Monate gibt (wie die letzten, da gab es schlicht und einfach nicht allzu viel zu berichten), wechselt sich doch immer wieder mal etwas. So zum Beispiel mein Job! Schon wieder? Ja - weil das Projekt e-lib.ch per 31.12. offiziell abgeschlossen ist, braucht es auch keine Koordinationsstelle mehr und mich somit auch nicht. Aber zum Glück hat sich eine andere supertolle Job-Möglichkeit ergeben: Ab 1.1. werde ich beim Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken einsteigen (http://lib.consortium.ch). Das Konsortium verhandelt im Namen der Schweizer Hochschulbibliotheken Lizenzen für elektronische Zeitschriften, Datenbanken und E-Books mit den entsprechenden Verlagen aus. Diese Lizenzen erlauben es den Bibliotheken, Zugriff auf die jeweiligen Medien zu erhalten. Wenn alles gut verläuft, werden die Verhandlungen mit einem Lizenzvertrag abgeschlossen. Zudem werde ich auch die Website des Konsortiums betreuen und für die Statistiken zuständig sein.
Dieser Jobwechsel hat mir zugleich auch das perfekte Thema für meine Masterarbeit, die ich im nächsten Februar beginnen werde, gegeben: Nationallizenzen in der Schweiz. Zugegeben, das ist noch etwas gar grob formuliert, aber grundsätzlich soll es dann Lizenzen geben, die nicht nur für gewisse Bibliotheken, sondern für die ganze Schweiz gültig sind. Mal sehen, was sich daraus machen lässt.
Und da ich nun endich einen festen Job habe (der dazu noch an der ETH-Bibliothek angegliedert ist), konnte ich auch eine Wohnung suchen :-) Gesagt getan - eine Wohnung angesehen, sofort grossen Gefallen daran gefunden, mich beworben und die Zusage erhalten! Was will man mehr... Nun bin ich mitten im Umzug bzw. am Packen (es sind Schachteln en masse, wie die Fotos beweisen) und sollte ab 23.11. dann definitiv in der neuen Wohnung (die sich übrigens in Niederuster befindet) wohnen.

Zwischenzeitlich sah die Garage so aus... Es hiess Schachteln aus dem Schopf holen, öffnen, aussortieren und neu einpacken.

Teil 1 meines Habs und Guts

Beim Aussortieren bin ich nicht nur auf allerlei alte Sachen wie z.B. Algebra-Bücher und andere Andenken aus der Kanti-Zeit gestossen, sondern auch "Flädi" mein (ehemals) heissgeliebtes Maus-Kuscheltierchen ist wieder aufgetaucht. Zugegeben: er sieht nicht mehr gerade wahnsinnig fit aus und besonders schön war er noch nie...

Aussortierte Bücher. Wer welche haben möchte, darf sehr gern vorbeikommen und sich "durchschnoiggen"

Und natürlich der wichtigste Moment: Nach der Wohnungsübergabe mit den Schlüsseln zu meinem neuen zu Hause!

Ja und über Silvester/Neujahr werde ich dann als Jahresabschluss nochmals nach London (und Brighton) reisen. Das wird ein spannendes Jahresende und ein vielversprechender Jahresbeginn!