Monday 19 March 2012

Wie anno 2010

Aufmerksame Leser haben es vielleicht schon bemerkt: meine beiden letzten Posts sind nicht in London, sondern in Brighton entstanden. Um nochmals ein bisschen aus London raus zu kommen habe ich mir ein Wochenende in Südengland gegönnt. Überhaupt ist es sehr spannend, Brighton nochmals zu besuchen: jetzt nicht mehr mit den Augen eines Neuankömmlings, sondern von jemandem, der England schon etwas besser kennt. Auf einmal kann ich Geschäfte und andere Dinge viel besser einordnen :-)

Noch genauso wie vor eineinhalb Jahren

Am Samstag war das Wetter zwar miserabel - windig, kalt und nass, aber da habe ich sowieso nicht besonders viel vorgehabt: Etwas durch die Straßen schlendern und dann ins Kino gehen und mich an den Kurz-Urlaub-Gedanken gewöhnen.

Gestern (Sonntag) hat das Wetter sich von seiner (fast) besten Seite gezeigt und ich war in Rye, einer kleinen ehemaligen Hafenstadt, die seit dem 13. Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Verteidigung Englands gegen die Franzosen innehatte, aber auch für Schmuggler sehr attraktiv war. Das Witzige: Vom Meer ist in Rye weit und breit nichts zu sehen! Das Wasser hat sich im Laufe der Jahrhunderte nämlich zurückgezogen und nun liegt Rye zwei Kilometer vom Meer entfernt. Den Schmugglern wurde es dann wohl zu anstrengend, die Whiskey-Fässer so weit auf ihren Schultern in die Stadt zu tragen und das auch noch unbemerkt ;-)

Ich war da! Mehr Fotos (mit der "richtigen" Kamera) folgen später...

Heute werde ich via Canterbury zurück nach London fahren. Freue mich auf die Kathedrale! Mal sehen, ob ich den Erzbischof sehe :-)

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