Friday 8 July 2011

Ein Plädoyer für den englischen Sommer

Ein mieser und regnerischer Sommer wie ich ihn momentan erlebe hat auch positive Aspekte. Die will ich an dieser Stelle mal hervorheben.

- kein Heuschnupfen
- keine Mücken die einen nächtelang plagen
- Bei konstanten Temperaturen um 20 Grad braucht man eigentlich gar keine Sommerkleider-Garnitur. Ich kann also Geld UND Kleiderschrankplatz sparen.
- Sommerschuhe braucht es auch nicht (im Prinzip reichen sogar ein Paar Schuhe: Gummistiefel oder Wellingtons, auf Englisch; die gibt es sogar mit modischem Keilabsatz)
- Man erlebt erfreulich positive Überraschungen: bei der einen U-Bahn Station bei strömendem, die Schuhe aufweichenden und Füsse pflotschnass machenden Regen einsteigen und bei zaghaftem Sonnenschein und blauen Lücken im Himmel aussteigen. So schätzt man jeden noch so klitzekleinen Sonnenstrahl gleich umso mehr.
- das neue In-Accessoire: der Regenschirm. Es gibt ihn in allen Farben, Formen und Größen. Man kann ihn sogar modisch der Handtasche anpassen (je nach Geldbörse).
- Erstaunlicherweise bin ich bisher auch noch keinen grusigen Nacktschnecken begegnet. Ist wohl zu kalt für die :-)
- Unterrichten und Lektionen vorbereiten fallen einem viel leichter wenn es draußen in Strömen regnet als wenn herrliches Sommerwetter ist und man ja doch nicht raus kann/darf.
- Das Wetter ist ja generell ein beliebtes Gesprächsthema hier in England. So wird doch jedes Gespräch gleich viel spannender...
- Eine neue Lieblingsbeschäftigung: bei Regen im Café sitzen und Leuten ohne Regenschirm zusehen, wie sie sich durch's Nass kämpfen. Da sieht man schon mal die eine oder andere Plastiktüte (oder Zeitung) auf dem Kopf der Passanten.

Das Foto ist zwar gegoogelt, solche Regengüsse gibt es aber hin und wieder mal zu sehen und leider auch zu erleben.

1 comment:

  1. PS: ganz so schlimm ist es natürlich nicht - aber je dramatischer, desto spannender zum lesen! :-) man verzeihe mir gewisse hyperbeln...

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