Saturday, 31 August 2013

LondonLondonLondonLondonLondon


Heute gab's erneut einen wunderschönen Tag mit strahlend blauem Himmel (von der gestrigen Sonne hab ich übrigens einen leichten Sonnenbrand!!). Trotz dem wunderschönen Spätsommer-Wetter ist ein Einkaufstag auf dem Tagesplan gestanden. Das ist sowieso der ultimative Touristen-Ausdauer-Programmpunkt: samstags auf der Oxford Street einkaufen gehen. Das machen eigentlich nur Touristen und die Dummen und Doofen. Und ich. Aber nur ausnahmsweise heute, weil ich ja gar nicht so viel Wahl hatte, bei nur dreieinhalb Tagen Aufenthalt in London. Jedenfalls war der Tag äusserst erfolgreich für mich: es gab zwei Paar Schuhe und zahlreiche Kleider (endlich konnte meine Kreditkarte mal beweisen, was sie so alles kann!). 

Wer übrigens nicht in den "normalen" Geschäften einkauft, der geht an die New Bond Street, die praktisch übergangslos in die Old Bond Street übergeht. Dort reihen sich die teuersten und erlesensten Designer-Geschäfte aneinander. Dementsprechend sieht man auch den einen oder anderen netten Schlitten am Strassenrand parkieren.

Selbstverständlich dürfen auch die Schweizer nicht fehlen. Ab und zu sogar mit Kleiderladen...

... denn die Uhrengeschäfte gibt's natürlich en masse.

Friday, 30 August 2013

Wo ist Walter? – Äh... Deborah!


Tja – der/die aufmerksame Leser/in wird sich noch erinnern: Deborah ist in London! Hurrah! Bei schönstem englischen Wetter (tatsächlich: die Sonne scheint, am Nachmittag gab's einige Wolken, aber nichts Tragisches) bin ich heute quer drauflos gelaufen. Und bin quer durch die Stadt im Zick Zack gelaufen und gelaufen und gelaufen. Um 17 Uhr hatten meine Füsse dann genug und ich habe wieder die Tube (deutsch: U-Bahn) nach Ealing Broadway genommen, wo ich in einem Hotel übernachte. Erstaunlich ist, dass sich die Stadt anfühlt, als wäre ich nie weggewesen. Ich kenne die Strassen noch, weiss wo ich hingehe und kann ohne Plan leben. Dabei sind es satte 15 Monate her, seit ich wieder in die Schweiz gezogen bin!

Start im Hydepark

Auf einsamen Wegen, denn der Hyde Park ist so gross, dass sich die Menschen richtig schön verteilen 

Picadilly Circus – heisser Treffpunkt für alle Touristen

London Eye

Good old Big Ben. Habe sogar den typischen Glockenschlag gehört, war zufälligerweise genau um 12 Uhr mittags da)

Aussicht auf Waterloo Bridge und das Bankenviertel (inklusive St. Paul's Cathedral)

Wednesday, 14 August 2013

Basler Münster

Am Sonntag habe ich einen Ausflug nach Basel (genauer gesagt nach Riehen) gemacht und meine Gotte besucht. Bei traumhaft schönem Wetter (endlich mal sonnig und nicht zu heiss!) machten wir zuerst einen kurzen Abstecher ins Deutsche nach Lörrach und danach gab es einen Besuch in der Fondation Beyeler (immer ein Genuss für die Augen, sozusagen).

Auf dem Nachhauseweg im Tram durch Basel habe ich dann im Smartphone gesehen, dass mein Zug nach Zürich 30 Minuten Verspätung hatte. So stieg ich kurzerhand früher aus und machte noch einen kleinen Spaziergang am Basler Münster vorbei. Das Tolle ist nämlich, dass ich zum ersten Mal seit Langem beide Türme unverpackt sehen konnte! Jahrelang wurden die nämlich restauriert. Irgendwann habe ich für mein Kunstgeschichte-Studium mal die Glasmalereien der Kirche behandelt, das Münster ist also sozusagen eine alte Freundin von mir :-)



Die Kirche befindet sich also wirklich in Basel, aber eine Hochzeitsgesellschaft ist mit Doppeldecker Bus à la London angereist und hat Fotos gemacht.




Monday, 12 August 2013

Grossartige Neuigkeiten!

Und wieder einmal steht eine Veränderung in meinem Leben an: ich habe eine neue Stelle und sage der Sprachschule und dem Lehrerberuf per 31. August Lebewohl! Neu werde ich ab 1. September bei e-lib.ch (www.e-lib.ch) arbeiten. Das ist die Elektronische Bibliothek Schweiz, ursprünglich ein Projekt vom Bund, das jedoch 2012 zu Ende ging und sich nun in einer strategischen Neuausrichtung befindet. Bei e-lib.ch geht es unter anderem darum, bibliothekarische Angebote zu digitalisieren und die Zusammenarbeit der Schweizer Hochschulbibliotheken zu stärken. Damit das Ganze nicht irgendwo im leeren Luftraum schwebt, ist es der ETH Bibliothek unterstellt (diese zahlt auch die Löhne aus).

Ich werde nun konkret auf der Koordinationsstelle von e-lib.ch arbeiten. Dies ist ein Team von zwei Personen (inklusive mir), das – wie der Name bereits sagt – eine koordinative Funktion zwischen den einzelnen Projekten einnimmt. Zudem werde ich die Webseite betreuen, am Jahresbericht arbeiten, an Sitzungen teilnehmen, mithelfen Weiterbildungen zu organisieren und sicher noch ein paar andere Dinge, von denen ich bisweilen noch nichts weiss :-)

Natürlich ist es auch etwas traurig, die Schule und das Unterrichten hinter mir zu lassen, macht es mir doch nach wie vor grossen Spass, Deutsch zu lehren und ich habe mich an der Schule auch äusserst wohl gefühlt. Aber längerfristig, im Besonderen in Kombination mit meinem Studium an der HTW, ist e-lib.ch natürlich perfekt! Der einzige Minuspunkt ist das klitzekleine Detail, dass die Stelle (und somit der Arbeitsvertrag) auf Ende Jahr begrenzt ist. Da es eine Projektstelle ist und sowohl 2013 als auch 2014 ein Übergangsjahr zu einer neuen Strategie sind, kann ein definitives Weiterführen der Stelle nicht garantiert werden. Aber generell ist man doch zuversichtlich, dass es in der einen und anderen Form weitergehen wird. Auf jeden Fall werde ich wertvolle Erfahrung sammeln können, neue Kontakte knüpfen und wer weiss, was sich daraus alles ergeben kann!


Ein Bild von meinem neuen Arbeitsplatz an der Weinbergstrasse in Zürich, Google Maps Streetview sei Dank :-)

Sunday, 11 August 2013

Dudelsäcke und Schottenröcke

Auch dieses Jahr hiess es wieder ab nach St. Gallen und ans Tattoo. Wenn schon kein Urlaub in Schottland, dann wenigstens ein bisschen Schottland in der Schweiz :-)
Hier einige Impressionen – allerdings schon fast einen Monat alt. Im Sommerloch läuft halt alles etwas langsamer...


Massed Pipes and Drums


Einzug der "Gladiatoren"


Unisono wird der Takt mit dem Fuss geklopft


Die Schweizer Militärmusik in Quader-Aufstellung


Und auch eine englische Militärband hat den Weg nach St. Gallen gefunden


Und weil es so schön war, hier noch ein Filmchen vom Finale Grandioso: "Amazing Grace"



Link für die wirklich grosse Version:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/52064710/IMG_1079.MOV

Saturday, 10 August 2013

Nachtrag zum 1. August

Am diesjährigen Tattoo in St. Gallen hat die Schweizer Militärmusik ihr Bestes zum Thema "Tradition pur" geboten: Talerschwingen und Jodeln. Wenn das nicht Erst-Augustlich ist!



Das Video in besserer Auflösung hier herunterladen: https://dl.dropboxusercontent.com/u/52064710/IMG_1077.MOV

Umzug Nummer 4

Löwenstrasse: Baustelle direkt an unserem (ehemaligen) Gebäude

Aber nur beruflich :-) Weil an der Löwenstrasse das Gebäude unmittelbar neben unserer Schule abgerissen wird (mittlerweile wohl wurde), ist die Sprachschule Mitte Juli kurzerhand umgezogen und ich habe bereits meinen vierten Büro-Umzug erlebt. Neu befinden wir uns also an der Zollstrasse, nur 20 Schritte vom Landesmuseum bzw. Hauptbahnhof entfernt. Wenn das kein Luxus ist!

Und es gibt noch mehr Luxus: klimatisierte Räume!!! Ha! Bei diesen heissen Sommertagen ist das eine grosse Erleichterung. Denn nicht nur die Studenten hängen meistens nur faul in ihren Stühlen rum, auch für die Lehrkraft (a.k.a. ich) ist es bei 30 Grad keine Freude. Aber diese Zeiten sind ja nun vorbei.

Und dann gibt es noch eine weitere tolle Erneuerung: beschreibbare und magentisierte Wände. Dank einer speziellen Farbe sind die Zeiten des durch Whiteboards beschränkten Platzes endlich vorbei und ich kann fröhlich drauf los schreiben. Allerdings dauert es dementsprechend länger, um eine ganze Wand zu putzen, was ich oft erst im Nachhinein bemerke. Aber ein starker rechter Arm ist ja auch nicht schlecht :-) Übrigens haben bereits am ersten Tag etliche Lehrer feststellen müssen, dass dann doch nicht alle Wände beschreibbar sind. Offenbar geht die Beseitigung allfälliger unerwünschter Schreibspuren am besten mit Radiergummi und Spucke...


Die neuen Schulzimmer: direkt am Hbf., klimatisiert und mit beschreibbaren Wänden

Wortmeldung aus dem Sommerloch



Im Sommer ist ja bekanntlich nicht allzu viel los - alle sind im Urlaub oder liegen faul im Schwimmbad. Alle? Nein – eine unermüdliche Person arbeitet selbstverständlich fleissig weiter, hatte aber zugegebenermassen nicht allzu viel Energie, um sich ihrem Blog zu widmen. Ein fast nicht zu vergebendes Versäumnis!

Ich war also (noch) nicht im Urlaub, sondern habe seit den Semesterprüfungen Ende Juli / anfangs Juli meine Energie ins Deutsch Unterrichten gesteckt und einige Sommervertretungen an der Schule übernommen. Ein nettes Feriengeld für mein London-Wochenende, das bereits in drei Wochen ansteht!